Meist im Herbst, wenn die Temperaturen im einstelligen Bereich bleiben, bekommen viele Autofahrer eine nicht ordnungsgemäß funktionierende Heizung zu spüren. Selbst wenn eine mäßige Heizleistung im Sommer festgestellt werden sollte, ist es ratsam, schnell zu handeln, denn eine defekte Heizung kann ein Vorbote größerer Schäden sein.
Um den Teufel an die Wand zu malen: Schlechte oder keine Heizleistung kann auf Kühlflüssigkeitsmangel oder -verlust hinweisen. Das verbliebene Kühlwasser erhitzt sich sehr stark, die Motortemperatur steigt exzessiv, der Motor läuft heiß, der Ölfilm der Kolben kann abreißen. Es kommt zum Kolbenfresser – und damit zum Motorschaden.
So weit sollte es nicht kommen.
Ab einem gewissen Kühlflüssigkeitsstand leuchtet im Kombiinstrument die Kühlflüssigkeitswarnleuchte auf. Warnleuchten sind rot, folglich muss das Problem umgehend gelöst werden. Der schleichende Kühlwasserverlust kündigt sich unter anderem durch peu à peu nachlassende Heizleistung an.
Allerdings gibt es zahlreiche weitere mögliche Ursachen, die die Heizleistung mindern. Das Problem ist dabei, dass nicht zwangsläufig eine Kontroll- oder Warnleuchte im Kombiinstrument anspringt oder ein Fehlercode abgelegt werden muss. Folglich sollte bei einer festgestellten Minderung der Heizleistung umgehend der Kühlflüssigkeitsstand überprüft werden.
Weiterhin muss das Kühlsystem auf Dichtheit überprüft werden. Tritt Kühlflüssigkeit aus? Sind Kühlmittelschläuche porös oder rissig? Sind Marderspuren zu erkennen? Ist der Kühler beschädigt?
Sollte kein Kühlwasserleck trotz (massiven) Kühlmittelverlusts gefunden werden können, besteht die Möglichkeit, dass die Zylinderkopfdichtung (ZKD) beschädigt ist und Kühlwasser in die Brennräume gelangt, was zu starker Weißrauchbildung führt.
Auch hier wird kein Fehlercode abgelegt.
Nichtsdestotrotz gibt es Defekte und Funktionseinschränkungen des Heizungssystems, die zu einem Fehlerspeichereintrag führen.
Heizung funktioniert nicht – Was ist zu tun?
Wie bereits geschrieben, sollte zunächst der Kühlmittelstand überprüft werden – erst recht, da Kühlflüssigkeitsverlust keinen Fehlereintrag im OBD-Steuergerät zur Folge hat.
Wie die obige Tabelle zeigt, gibt es unterschiedliche Fehlercodes, die im OBD-Steuergerät gespeichert werden können, wenn die Heizung nicht die gewünschte Heizleistung erbringt.
In der Tabelle oben sind einige Fehlerursachen aufgelistet, die dazu führen, dass die Heizung nicht funktioniert. Da diese mittels Wärmetauscher im Kühlkreislauf über die Motorabwärme betrieben wird, beziehen sich viele Fehler auf die Motorkühlung.
Da ein fehlerhafter Kühlmittelkreislauf zur Motorüberhitzung und damit zum kapitalen Motorschaden führen kann, ist der schnellstmögliche Gang zur Werkstatt empfehlenswert, wenn das für die eigenmächtige Reparatur notwendige Know-How fehlt.
Auch ein Defekt am Klima-Steuergerät oder eine undichte Zylinderkopfdichtung sind Sache erfahrener Experten. Sicherungen dagegen sollten auch von Laien überprüft und getauscht werden können.
Mittels der Fehlerdiagnose und der Recherche im Netz sowie der Hilfestellung in Motor-Communitys können sich Autofahrer Informationen anlesen, um nicht unvorbereitet in die Werkstatt zu fahren.
Auch in der Online-Werkstatt stehen Experten hilfreich zur Seite und geben wertvolle Tipps.
So vorbereitet, sollte die Ursache einerseits schnell gefunden und andererseits der Fehler zügig behoben werden können.
Um den Teufel an die Wand zu malen: Schlechte oder keine Heizleistung kann auf Kühlflüssigkeitsmangel oder -verlust hinweisen. Das verbliebene Kühlwasser erhitzt sich sehr stark, die Motortemperatur steigt exzessiv, der Motor läuft heiß, der Ölfilm der Kolben kann abreißen. Es kommt zum Kolbenfresser – und damit zum Motorschaden.
So weit sollte es nicht kommen.
Ab einem gewissen Kühlflüssigkeitsstand leuchtet im Kombiinstrument die Kühlflüssigkeitswarnleuchte auf. Warnleuchten sind rot, folglich muss das Problem umgehend gelöst werden. Der schleichende Kühlwasserverlust kündigt sich unter anderem durch peu à peu nachlassende Heizleistung an.
Allerdings gibt es zahlreiche weitere mögliche Ursachen, die die Heizleistung mindern. Das Problem ist dabei, dass nicht zwangsläufig eine Kontroll- oder Warnleuchte im Kombiinstrument anspringt oder ein Fehlercode abgelegt werden muss. Folglich sollte bei einer festgestellten Minderung der Heizleistung umgehend der Kühlflüssigkeitsstand überprüft werden.
Weiterhin muss das Kühlsystem auf Dichtheit überprüft werden. Tritt Kühlflüssigkeit aus? Sind Kühlmittelschläuche porös oder rissig? Sind Marderspuren zu erkennen? Ist der Kühler beschädigt?
Sollte kein Kühlwasserleck trotz (massiven) Kühlmittelverlusts gefunden werden können, besteht die Möglichkeit, dass die Zylinderkopfdichtung (ZKD) beschädigt ist und Kühlwasser in die Brennräume gelangt, was zu starker Weißrauchbildung führt.
Auch hier wird kein Fehlercode abgelegt.
Nichtsdestotrotz gibt es Defekte und Funktionseinschränkungen des Heizungssystems, die zu einem Fehlerspeichereintrag führen.
Fehlercodes, die auftreten können, wenn die Heizung nicht funktioniert:
- P2181 – Kühlsystem fehlerhaft
- P2182 – Kühlmittel-Temperatursensor 2, Stromkreis fehlerhaft
- P2556 – Kühlmittel-Füllstandsensor / -schalter, Stromkreis fehlerhaft
- P2560 – Kühlmittel-Füllstand zu niedrig
- P2600 – Kühlmittelpumpe A, Steuerkreis offen
- P2681 – Kühlmittel-Bypassventil, Steuerkreis fehlerhaft
- U0164 – Klima-Steuergerät, keine Kommunikation
- U0324 – Klima-Steuergerät, Software inkompatibel
Für die Diagnose wird benötigt:
- Diagnose-Software
- OBD-II-Diagnose-Interface
- Windows-PC/-Laptop
- Internetverbindung
Heizung funktioniert nicht – Was ist zu tun?
Wie bereits geschrieben, sollte zunächst der Kühlmittelstand überprüft werden – erst recht, da Kühlflüssigkeitsverlust keinen Fehlereintrag im OBD-Steuergerät zur Folge hat.
Wie die obige Tabelle zeigt, gibt es unterschiedliche Fehlercodes, die im OBD-Steuergerät gespeichert werden können, wenn die Heizung nicht die gewünschte Heizleistung erbringt.
Um zu überprüfen, ob ein Fehlereintrag vorliegt, wird wie folgt vorgegangen:
- Fahrzeug, Diagnose-System und Computer werden miteinander via OBD-II-Anschluss und USB-Port verbunden.
- Die Zündung wird eingeschaltet, der Motor bleibt aus und die Diagnose-Software wird gestartet.
- In der Software muss anschließend das Fahrzeug ausgewählt und ein Fehlerscan durchgeführt werden.
- Abgespeicherte Fehlercodes werden mit dem dazugehörigen Text angezeigt, z. B. P2560 – Motorkühlmittel-Füllstand zu niedrig.
Die Heizung funktioniert nicht – Woran liegt's?
- Kühlflüssigkeitsmangel oder -verlust
- undichtes Kühlsystem
- defekte Zylinderkopfdichtung (ZKD)
- defekte Sicherung
- fehlerhafter / defekter Innenraum-Temperatursensor
- fehlerhafter / defekter Kühlmittel-Temperatursensor
- fehlerhaftes / defektes Kühlmittel-Thermostat
- fehlerhafte / defekte Kühlmittelpumpe (Wasserpumpe [WaPu])
- fehlerhaftes / defektes Klima-/Heizungssteuergerät
- fehlerhaftes / defektes Klimabedienteil
- fehlerhaftes / defektes Gebläse (Gebläseregler/Gebläsemotor)
- fehlerhafte / defekte Stellmotoren (Lüftungsklappen)
In der Tabelle oben sind einige Fehlerursachen aufgelistet, die dazu führen, dass die Heizung nicht funktioniert. Da diese mittels Wärmetauscher im Kühlkreislauf über die Motorabwärme betrieben wird, beziehen sich viele Fehler auf die Motorkühlung.
Da ein fehlerhafter Kühlmittelkreislauf zur Motorüberhitzung und damit zum kapitalen Motorschaden führen kann, ist der schnellstmögliche Gang zur Werkstatt empfehlenswert, wenn das für die eigenmächtige Reparatur notwendige Know-How fehlt.
Auch ein Defekt am Klima-Steuergerät oder eine undichte Zylinderkopfdichtung sind Sache erfahrener Experten. Sicherungen dagegen sollten auch von Laien überprüft und getauscht werden können.
Mittels der Fehlerdiagnose und der Recherche im Netz sowie der Hilfestellung in Motor-Communitys können sich Autofahrer Informationen anlesen, um nicht unvorbereitet in die Werkstatt zu fahren.
Auch in der Online-Werkstatt stehen Experten hilfreich zur Seite und geben wertvolle Tipps.
So vorbereitet, sollte die Ursache einerseits schnell gefunden und andererseits der Fehler zügig behoben werden können.
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